Die Herstellung einer Lärchenpechsalbe
Lärchenpech - das Gold des Waldes
Ein ausgedehnter Spaziergang im Wald. Ja, die Frühjahrssonne lädt uns geradezu dazu ein die freie Zeit in der Natur zu verbringen. Vom Geruch des Nadelwaldes angezogen wandern wir in das Holz hinein und spüren wie sich Äste und Blätter sanft im Wind wiegen. Fast schon unheimlich wirkt die Stille, die wir durch die Bäume hinweg auf moosigem Untergrund durchwandern.
Beim genauen Anblick der stämmigen Waldbewohner findet man es, so unscheinbar und kostbar. Das klebrige Harz, dass sich gelb schimmernd an der holzigen Rinde festgesetzt hat. Schon zu früherer Zeit, wurde es zur Herstellung von Salben und Arzneien eingesetzt und auch heute noch sollte eine Harzsalbe oder Pechsalbe in keiner Hausapotheke fehlen.
In Österreich wird das Baumharz auch Pech genannt, deshalb wird die beliebte „Harzsalbe“ auch als „Pechsalbe“ bezeichnet. Warum das Pech so wertvoll ist, wo es zu finden ist und wie durch diese einzigartigen Wirkstoffe unserer Lärchenpechsalbe nach bewährter österreichischer Alpenrezeptur entstanden ist, verraten wir, in unserem Blogbeitrag.
Was ist Harz bzw. Pech eigentlich?
Wenn man durch den Wald spaziert, kann man es bei genauerer Beobachtung gut erkennen. Das klebrige Harz, welches an der Baumrinde leicht gelblich in Tropfenform herunterläuft. Diese wertvolle und natürliche Flüssigkeit, wird vom Baum selbst produziert.
Bäume werden von der Natur so konzipiert, dass sie das Harz durch Verletzungen automatisch absondern , um sich und ihr Weiterbestehen zu schützen. Schon früher wussten die Menschen um die Heilwirkung dieses Harzes und sammelten es zur Verarbeitung von Arzneien und Salben.
Was ist Lärchenpech oder Lärchenharz und wie wird es gewonnen?
Das Baumharz wird vom Baum selbst sozusagen als Schutzmechanismus, produziert. Ereignisse wie Krankheit, Nässe, Schädlinge oder Pilze können mögliche Auslöser dafür sein. Dieser natürliche Schutzmechanismus, hilft dem Baum dabei, kleinere oder größere Wunden wieder ganz natürlich zu schließen.
Über die sogenannten Herzkanäle des Baumes, wird das flüssige Harz an die Oberfläche transportiert und kann dort seine heilende Wirkung entfalten. Baumharz ist an vielen Nadelbäumen wie beispielsweise Fichten, Tannen, Lärchen und Kiefern zu finden. Sie alle eignen sich zur Herstellung einer sogenannten Pechsalbe. Übrigens, bestehen Baumharze hauptsächlich aus Harzsäuren und ätherischen Ölen.
Wie wird Harz zur Herstellung einer Salbe gesammelt?
In den Regionen rund um den Alpenraum, wird das Pech der Lärchen gesammelt. Lärchen sind Gebirgsbäume und kommen erst in höheren Lagen vor. Mit einem Hohlbohrer, wird der Baum ca. 30 cm über dem Waldboden angebohrt.
Wichtig dabei ist, dass das Loch nicht zu tief gebohrt wird, um eine Verletzung des Baumes zu vermeiden. Nach dem Anbohren wird das Loch mit einem Holzpfropfen verschlossen und das Harz beginnt sich langsam darin zu sammeln. Nach einigen Monaten, meistens im Hochsommer, wird der Pfropfen dann gelöst und so wird das kostbare Harz gewonnen.
Welche Wirkung hat das Lärchenpech bzw. das Lärchenharz?
Folgende Eigenschaften besitzt Lärchenharz:
- antibakteriell & antiviral
- durchblutungsfördernd
- desinfizierend
- wundheilend
- schleimlösend
- wärmend – vor allem bei kalten Füßen
- schmerzlindernd bei rheumatischen Beschwerden und Muskelverspannungen
Die Pechsalbe ist ein bewährtes Arzneimittel in der Volksheilkunde und wurde z. B auch als „Zugsalbe“ verwendet. Zum Herausziehen von Splittern oder bei Furunkeln. Bei Förstern und Waldarbeitern war die Salbe deshalb immer gegenwärtig.
Die Nervenlind Lärchenpechsalbe von SonnenMoor
Die Nervenlind Lärchenpechsalbe wird nach österreichischer Alpenrezeptur hergestellt. Kombiniert mit Olivenöl, Bienenwachs und Zirbenöl, entfaltet die Lärchenpechcreme mit Zugabe des wertvollen Lärchenpechs, seine einzigartigen Wirkstoffe.
Am besten wirkt die Salbe durch massierende Einreibung, was einen durchblutungsfördernden Effekt hervorruft. Dieses natürliche Hausmittel, wird für Nerven in Gesicht- und Körper eingesetzt und verwöhnt zudem mit seinem waldfrischen Duft aus Zirbenkiefernöl alle Sinne.
Nervenlind Lärchenpechsalbe – Anwendung:
Verwöhnen Sie Ihre Fußsohlen mit der Nervenlind Lärchenpechsalbe zum Beispiel nach einem abendlichen Moor Fußbad. Zum Einen bewahrt der wärmende Effekt der Salbe vor kalten Füßen und zum Anderen unterstützt die als Zugsalbe fungierende Creme beim Entgiften und Entschlacken des Körpers.