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Warum Bitterstoffe einnehmen?

Bereits Hildegard von Bingen empfahl Bitterstoffe. Damals wie heute werden sie für eine gesunde Verdauung und Anregung der Darmtätigkeit verwendet. Aber auch traditionell bei Müdigkeit für die Leber-Entgiftung. „Bitter geht zum Herzen“ sagt man, aber oft fehlen wichtige Bitterstoffe in unserer heutigen Nahrung, obwohl sie eine Entgiftung ideal unterstützen würden.

Wie gesund sind Bitterstoffe?

Bitterstoffe haben aber weit über den Verdauungstrakt hinaus Einfluss auf unseren ganzen Körper. Zum Beispiel befinden sich nicht nur auf der Zunge Geschmacksrezeptoren, sondern auch im Darm. Hier stimulieren aufgenommene Bitterstoffe u.a. das Hormon- und Immunsystem. Zudem haben sie eine positive Wirkung für das Nervensystem, das Herz-Kreislaufsystem und den Säuren-Basen-Haushalt.

Wie nehme ich Bitterstoffe ein?

Die Ernährungsgewohnheiten der Menschen haben sich stark verändert seit Hildegard von Bingen. Leider wurde aus vielen Gemüsen und Salaten der bittere Geschmack herausgezüchtet. Wir sollten wieder regelmäßig wertvolle Bitterstoffe in unsere tägliche Ernährung aufnehmen.

In welchen Nahrungsmitteln sind Bitterstoffe enthalten?

Radicchio, Chicorée, Endiviensalat, Rucola
Artischocken
Oliven und Olivenöl
Spargel
Wirsing, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl
Mangold, Spinat
Löwenzahn, Brennnessel

In welchen Pflanzen sind Bitterstoffe enthalten?

Kamille
Löwenzahnkraut
Wegwartenwurzel
Süßholzwurzel
Tausendgüldenkraut

Bitterstoffe gegen Süßes oder Süßigkeiten?

Bitter wird heutzutage auch genutzt, um das Verlangen nach Süßem oder Naschen zu stillen – denn Bitteres führt zu einem schnelleren Sättigungsgefühl.

Bitterstoffe wirken bereits im Mund. Die Speichelproduktion wird durch Bitteres angeregt und somit auch die Produktion von Magensaft.

Durch den bitteren Geschmack wird aber nicht nur der Magen angeregt, ebenso auch die Leber und der Darm. Bitter unterstützt somit auch die Entgiftung dieser Organe.

Ebenso kann man die Zufuhr von Bitterstoffen noch zusätzlich zur Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln erweitern: